Der Weg durch das Leben ist zu sehen wie viele Brücken
hintereinander, von einem Abschnitt zum Anderen. Für Jeden von uns endet der
Lebensweg an irgendeiner der vielen Brücken.
liebe Besucherin, lieber Besucher!
Über den Tod denken wir nicht gerne nach. Schon gar nicht
über unseren eigenen!
Und doch ist er allgegenwärtig, mächtig und nicht einschätzbar.
Wenn er nun kommt, jemanden mitnimmt, plötzlich und
unerwartet oder auch vorhersehbar, dann lähmt uns der Schmerz, die Trauer
und die vielen damit verbundenen Gefühle.
Doch es müssen Entscheidungen getroffen werden, die von
einschneidender Wirkung sein können. Den meisten Menschen fehlt die Ruhe und
Kraft, um den Abschied bewusst und in Ihrem Sinne zu gestalten.
Oftmals ist es
hilfreich sich Zeit zu nehmen und über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse
nachzudenken.
Jeder Abschied ist einzigartig und kann individuell gestaltet
werden.
Ob diese Form nun traditionell oder ungewöhnlich, einfach, hell oder
bunt ist, dies entscheiden nur Sie.
Aus meiner Erfahrung als Bestatterin weiß ich, das Abschied
nehmen heißt,
· noch einmal fühlen,
· noch einmal reden und hören wollen,
· noch einmal berühren wollen,
· noch ein letztes Mal sehen können,
· noch einmal riechen können,
· noch einmal umarmen können.
Verschließen Sie sich als Hinterbliebener nicht dieser wichtigen
Aufgabe, sondern begegnen Sie Ihrem Verstorbenen.
Diese Möglichkeit der intensiven Abschiednahme wird oft nicht
genutzt und viel später unendlich vermisst.
Der Tod reißt uns in eine tiefe Krise und erfahrungsgemäß ist
ein Abschiednehmen noch einmal mit allen Sinnen - der erste Schritt für einen
gehbaren Trauerweg.